Michael van Krücker
Pianist

Ob Grieg, Mendelssohn Bartholdy oder Chopin - die musikalische Konversation strahlte eine Spannung aus, der sich niemand entziehen konnte."
Nach zahlreichen internationalen Wettbewerbserfolgen und mit Unterstützung einflussreicher
Stiftungen führte ihn seine Konzerttätigkeit im Laufe der Jahre in viele Länder Europas,
Asiens sowie nach Südamerika und in die Vereinigten Staaten.
Einladungen zu bedeutenden Festivals wie Schleswig-Holstein Musikfestival, Heidelberger
Frühling, Festival de la Roque d'Anthéron (Frankreich), Pomeriggi Musicali (Italien), Julius
Röntgen Festival Den Haag (Niederlande) u. a., sowie die Zusammenarbeit mit renommierten
Orchestern wie dem Gürzenich-Orchester/Kölner Philharmoniker, dem Kölner Rundfunkorchester
und den Bamberger Symphonikern folgten.
Seine Konzerte und Aufnahmen als Solist und als Kammermusiker im Kölner Klavier-Duo fanden
sowohl beim Publikum als auch bei der Presse eine begeisterte Aufnahme.
Geadelt hat das Duo schließlich einer der bekanntesten Kenner des Klavierfachs, Harold
C. Schonberg, im "American Record Guide" mit den Worten:
"... musizieren mit großem Enthusiasmus..." "... hervorragend interpretiertes Programm".
Von der Kritik wurde bei seinen Solokonzerten einstimmig "das makellose jeu perlé" (Berliner
Morgenpost), "das äußerst kultivierte Klavierspiel" (Rotterdams Dagblatt) sowie "das sehr
nuancenreiche und poetische Musizieren" (Basler Zeitung) gelobt.
Ein sehr wichtiger Bereich seiner künstlerischen Aktivitäten ist zudem das Musizieren auf
historischen Tasteninstrumenten.
Für das Label NCA hat er dabei mehrere CDs auf französischen Hammerflügeln der Romantik
eingespielt, die von der Kritik mit höchstem Lob bedacht worden sind.
So schrieb "Records International" über seine Moscheles-Einspielung: "Dies ist eine
wunderbare CD".
Er gastierte bei den Festlichen Tagen Alter Musik Knechtsteden, den Friedenauer Kammerkonzerten,
den Kulturfesten im Land Brandenburg sowie mit dem Chorus Musicus Köln, der Rheinischen Kantorei,
mit Rene Berman (Viola da gamba) als auch den Sängern Barbara Schlick, Christiane Oelze und Klaus
Mertens auf historischem Instrumentarium.
Eine weitere Vorliebe liegt in dem Zusammenspiel von Wort und Musik.
Mit den Schauspielern Christoph Bantzer, Hans-Jürgen Schatz, Peter Matić, Peter Fricke und Chris
Pichler zeigt er seine besondere Affinität dazu in Lesungen und CD-Aufnahmen.
Auch mit Will Quadflieg hat er eine CD eingespielt.
Michael van Krücker ist Juror in nationalen und internationalen Musikwettbewerben, gibt Kurse im
In- und Ausland und hält Vorträge.
Darüber hinaus wirkt er häufig bei Rundfunk- und Fernsehaufzeichnungen mit und hat zahlreiche CDs
für die Labels RCA Red Seal, Sony/BMG, Koch Schwann, Berlin Classics, NCA und NM Classics eingespielt.
Darunter befinden sich viele Weltersteinspielungen.
Er hat sich dabei vor allem darauf konzentriert, in Vergessenheit geratenes Repertoire aus der
klassisch-romantischen Ära einem breiteren Publikum wieder zugänglich zu machen.
So hat Michael van Krücker neben Klaviermusik von Alexander Dreyschock (1818-1869) und Friedrich
Kalkbrenner (1785-1849) erstmals sämtliche Klavierwerke von Friedrich Nietzsche (1844-1900) auf
CD eingespielt und in der Oxford University im Rahmen 17. Internationalen Konferenz der Friedrich
Nietzsche Society einem breiten Publikum vorgestellt. Während der Bayreuther Festspiele gab Michael
Krücker anlässlich des Richard-Wagner-Jubiläums einen Nietzsche-Rezitationsabend.
Ein weiteres Tätigkeitsfeld ist das Herausgeben von Klavierwerken. Für den Friedrich Hofmeister
Musikverlag (Leipzig) hat er eine Reihe solcher Musikwerke von W. A. Mozart (1756-1791) über
F. Nietzsche (1844-1900) bis Jan Brandts-Buys (1868-1933) und Julius Röntgen (1855-1932) ediert.
Seine Klavierkomposition "Memories" ist im gleichen Verlag herausgegeben worden.
Den Klavierunterricht erhielt Michael van Krücker zunächst bei Prof. Ferdinand Bruckmann. Danach
folgte das Musikstudium an den Musikhochschulen von Düsseldorf und Rotterdam.
Weitere wertvolle künstlerische Impulse und Anregungen erhielt er von Bruno Canino (Kammermusik),
Irina Zaritskaya und Daniel Wayenberg, einem Schüler von Marguerite Long, sowie von anderen namhaften
Pianisten.
www.MichaelvanKruecker.de